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(Den vollständigen Abschnitt 1.10 finden Sie hier.)
Die Funktion \(f \colon M \to \RR\) ist genau dann stetig im Punkt \(x_0\) wenn gilt:
Dabei wird zuerst die Fehlertoleranz \(\epsilon\) vorgegeben: Die Schranke \(\delta = \delta_\epsilon\) hängt von der Wahl von \(\epsilon\) ab.
Man kann das auch so ausdrücken:
Die Funktion \(f \colon M \to \RR\) ist genau dann stetig im Punkt \(x_0 \in M\), wenn es zu jeder Umgebung \(U = U_\epsilon (f (x_0 ))\) eine Umgebung \(V = U_\delta(x_0)\) derart gibt, dass \(f (V\cap M) \subseteqq U\).
Die Beschreibung durch Umgebungen ist recht anschaulich:
\(x_0\qquad\) | \(x_0\qquad\) | \(x_0\qquad\) |
Es gilt hier | aber | |
\(f\bigl(U_\delta(x_0)\bigr)\subseteq U_\epsilon(f(x_0))\); | \(f\bigl(U_{2\,\delta}(x_0)\bigr)\subseteq U_\epsilon(f(x_0))\); | \(f\bigl(U_\delta(x_0)\bigr) \nsubseteq U_{\frac12\epsilon}(f(x_0))\). |
Das gibt es erst, seit wir wegen einer Pandemie rein online lehren:
Sie können hier
Die hier benutzte Funktion ist übrigens gegeben durch \(f \colon \RR\setminus\{8\} \to \RR \colon {}\)\( x\mapsto f(x) := \frac{x-8}{|x-8|} \).
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